Sommerfest 2018 in Alland

 

Einmal im Jahr muss ein Fest her. Am besten wenn es schön warm ist, noch niemand auf Urlaub gefahren ist und jeder schon Lust zum Feiern hat.

 

Warm war es leider nicht, aber die Stimmung war sommerlich.

 

So fand am 23.06.2018 unser alljährliches Sommerfest in unserem Stall in Alland statt.

 

Bereits am Vormittag reisten 6 Gastpferde mit Ihren Reitern an, um auch ja pünktlich zu sein.

 

 Auch das Buffet war auch schon um 14:00 vorbereitet.

 

Ab 15:00 Uhr begannen wir mit dressurbewerben der Klassen E und A, gefolgt von einem Geschicklichkeitsparcour, welchen man abreiten oder auch zu Fuß mit Pferd absolvieren konnte.

 

Die Reiter und Ihre Pferde zeigten wirklich sehr harmonische, schöne Leistungen, welche auch mit Schleifen, Urkunden und Sachpreisen belohnt wurden.

 

Danach folgte eine 1,5 stündiges Showprogramm der besonderen Art. Hierfür kreierte ich diesmal sogar ein eigenes Programmheft, welches allen sehr gut gefiel.

 

Nach einer etwas emotionalen Begrüßung durch meine Wenigkeit starteten Bettina und ich mit „die Schöne und das Biest“. Ein Märchen das von Hochmut, Liebe und Vergebung erzählt.

 

Dann kam Valentina mit Ihrem Schimmel Elias. Eine feurige Vorführung zu einem Ausschnitt aus der Oper „Carmen“ folgte.

 

Ich betrat mit Sari wieder den Reitplatz verkleidet als Pirat Jack Sparrow, der sich verirrte und nun seine Crew suchte. Und so begann ich mit einem kurzen Solo mit Zirkuslektionen, gefolgt von einer Sequenz der gerittenen Fahrschule mit meinem Pony Rih voran. Rih war sehr motiviert und genoss die Atmosphäre so sehr, dass er den Kapriolen-Sprung ohne große Hilfestellung meinerseits wunderbar und sehr hoch ausführte. Auch beim Steigen stand er kerzengerade. Aber eine Piratencrew besteht aus mehr als einem Käpt`n und zwei Crewmitgliedern. So holte ich meine alte Shettydame Lotte an die Spitze des Schiffes dazu und nach anfänglichen Turbulenzen konnte das Schiff bestehend aus 3 vierbeinigen Crewmitgliedern und einem 2 beinigen Käpt`n auslaufen um sich zu guter Letzt mit einem gleichzeitigen Steigen beim Publikum zu verabschieden.

 

Valentina und Elias betraten den Platz. Ohne Sattel und Zaum, nur mit einem Halsring, den sie nicht einmal benutzte, zeigte sie die Nummer des „Pegasus“. Mit großen, weißen Flügeln schwebten die Beiden über den Reitplatz. Ein wirklich wunderbares Bild zu wirklich emotionaler Musik.

 

Auch die Einhörner durften nicht fehlen, so begaben sich vier Einhörner ( zwei Friesen und zwei flotte Traber) gut getarnt auf den Platz. Noemi mit Sari, Anna mit Lennox, Sabrina mit Anatol und Sarah mit Padida zeigten eine sehr emotionale, fließende Quadrille der Einhörner und ließen sie in perfekter Harmonie zu spährischer Musik tanzen.

 

Dann sattelte ich meine Norikerstute Geli (Spitzname: Dickes)in ganz unkonventioneller Form. Vaquero-Sattel und dazu passendes Geschirr , und natürlich eine lange Stange, welche „Garrocha“ genannt wird, durfte nicht fehlen. Den Anfang machten wir zu „Oh, Fortuna“ von Carl Orff. Nach dem Gruß an das Publikum folgte „Asturias“ von Albeniz, ein wunderschönes Spanisches Stück, welches ich selbst schon auf der Gitarre gespielt hatte. Geli schwebte trotz Ihrer massigen Erscheinung förmlich über den Platz. Seitengänge in allen Formen und Gangarten zeigte sie mit Leichtigkeit. Un dann holten wir die Garrocha und begannen mit dieser zu tanzen. Das Publikum tobte und ich war zu Tränen gerührt, dass mir mein dickes Pferd so eine perfekte Vorstellung geschenkt hatte.

 

Nun versammelten wir uns zu sechst für die große Abschlussquadrille. Jan mit Golias, Marcela mit Pandora, Betty mit Betty, Valentina mit Elias, Claudia mit Ristretto und ich mit Sari ritten ganz im Stil des Barockzeitalters ein. Erst zu feiner, alter Barockmusik, dann zu den beschwingten Klängen von Bond. Alles schien einfach zu fließen. Den Abschluss machte TNT von ACDC wo wir noch einen drauf setzten und zu den schwierigeren Übungen und schließlich zur Grußaufstellung übergingen.

 

Zu guter Letzt zeigten die Reiter mit Ihren Pferden noch einzeln ihr Können in der Zirzensik.

 

Vom Aufheben der Gerte und dem Reiter wieder nach oben reichen über Kompliment, spanischer Schritt, Levade bis hin zur Capriole ließen wir, dem Applaus zu urteilen, keine Wünsche offen.

 

Glücklich und erschöpft saßen wir dann noch bis spät in die Nacht zusammen und waren einfach nur dankbar. Dankbar solche Pferde zu haben, und dankbar uns kennen gelernt zu haben.

 

Es war ein unvergessliches Fest!

 

Fotos: Manfred Bartak und Christine Kubec

 

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